Rücken und Hintern eines Mannes

Rimming: Was ist das?

Rimming: Was bedeutet das?

Du möchtest gerne wissen, was Rimming bedeutet und ob es etwas für dich und deinen Sexpartner ist? Der Trend des Rimming wurde in den letzten Jahren immer populärer.

Vor allem schwule und bisexuelle Männer finden Gefallen daran, aber auch von vielen Hetero-Männern hört man, dass sie sich gerne von ihrer Freundin rimmen lassen. Auch wenn das oft noch ein Tabuthema ist, beginnen auch immer mehr Hetero-Männer zu dieser Vorliebe zu stehen.

Was bedeutet Rimming? - einfach erklärt

Rimming kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Anilingus, also das Lecken des Anus. Damit ist Anilingus das Pendant zum Cunnilingus, bei dem die Vulva der Frau mit der Zunge und den Lippen verwöhnt wird.

Es gibt nicht wenige, die beim schwulen Sex auf Analverkehr schwören. Rimmen ist bei vielen eine gute Vorbereitung darauf. So wird der Hintern, der nicht von sich aus auf Analsex vorbereitet ist, feucht und macht den Analsex viel angenehmer. In der Gay Szene spricht man auch vom “weich lecken”. Wird der Hintern deines Sexpartners und speziell der Äußere Schließmuskel mit der Zunge umschmeichelt, entspannt er sich und das spätere Eindringen mit einem Plug, sonstigem Sexspielzeug, den Fingern und dem Penis fällt viel leichter. 

Rimming Techniken

Langsames "Arschlecken"

Hier werden vor allem die Po-Backen deines Sexpartners verwöhnt. Dabei wird im Besten Fall ganz vorsichtig gestartet, sodass sich hintenraus möglichst viel gesteigert werden kann. Mit der Zunge wird zärtlich über den Hintern geleckt. Berührungen mit der Zunge am Schließmuskel werden eher sanft und mit viel Hingabe ausgeführt. Diese Rimming Technik, bietet sich gerade zum Anfang an. Quasi als Vorspiel für die eigentliche Rimming Session.

69er-Rimming

Die 69 ist eine leicht akrobatische Sexpositionen. Dabei liegt man verkehrtherum, quasi gespiegelt, wie die Zahl 69. Das ganze geht sowohl seitlich liegend als auch übereinander. Variation bringt diese Sexstellung, wenn nicht beide nur die ganze Zeit rimmen, sondern auch der Penis mit einbezogen wird. Oft wird auch einer dabei vom anderen geblasen, während dieser den Hintern mit der Zunge bearbeitet.

Anus Küsse und Spanking

Gerade zum Anfang einer Rimming Session empfehlen sich Zärtlichkeiten, wie Streicheln über den Po oder eben sanfte Küsse auf die Po-Backen oder den Anus. Auch Spanking kann eine gute Nebenbeschäftigung beim Rimming sein, um langsam in Fahrt zu kommen. Frag bei Schlägen auf den Po, aber unbedingt, wie hart es dein Partner mag und vereinbart ein Safe Word, also ein Wort bei dem der Akt, wenn es zu hart wird, erstmal unterbrochen wird. 

Der Punkt der 1.000 Goldstücke

Männer haben anders als Frauen über ihrer Prostata nochmals einen sehr erogenen Punkt. Nicht jeder Mann hat diese Stelle schon entdeckt und du kannst es beim Rimming deinem Sexpartner quasi als Überraschung schenken, dieses Erlebnis zu machen.

Der Punkt der 1.000 Goldstücke liegt bei Männern genau zwischen Anus und Hoden. Hier leicht reinzudrücken etwa beim Blasen oder Wichsen kann zusätzliche Erregung bringen. Diesen Druck an der Stelle kannst du mit den Fingern, vorsichtig mit der ganzen Faust oder eben mit der Zunge ausführen.

Wildes "Arschlecken"

Das wilde lecken Tritt meist automatisch bei gesteigerter Erregung ein. Beide Sexpartner sind voll in Fahrt. Häufig wird auch kurz der Analverkehr unterbrochen, um einmal wild am hintern des anderen zu lecken. Berührungen mit der Zunge sind eher schnell und intensiv. Es geht zielgerichtet darum den anderen zu weiten.

Anales Face Sitting

Das anale Facesitting ist eine klare Dominanz Position und eher beim BDSM beheimatet. Diese Sextechnik ist auch in immer mehr Heterosexuellen Pornos zwischen dem Oralverkehr zu sehen. Der eine Partner sitzt mit seinem Arsch quasi auf dem Gesicht der anderen Person, die wiederum willig mit der Zunge in den Partner eindringt oder fleißig am Anus entlang leckt.

Der Zungen-Ritt

Der Zungen-Ritt ist eine Sonderform des Face Sittings. Hier legt sich der Leckende passiv auf den Rücken, streckt die Zunge raus und der Geleckte macht die “Arbeit” und bewegt seinen Po auf. Runde Bewegungen oder, wenn der Liegende eingedrungen ist, empfehlen sich hier besonders.

Züngeln

Beim züngeln, wir die Zunge wirklich zur Penetration genutzt. Die meisten Menschen finden es sehr erregend, wenn sich die Intensität von Berührungen langsam steigert.  Mit dem wilden und tiefen Züngeln im Arschloch des Gegenübers sollte man in der Regel nicht sofort starten, sondern sich hier ähnlich, wie bei der Penetration langsam rantasten und peux á peux die Intensität steigern also den Druck, die tiefe des Eindringens und die Geschwindigkeit.

Doggy Rimming

Auf allen vieren wartet der passiv Gerimmte auf die Zunge seines Sexpartners. Der Anus wird so gut geöffnet und kann problemlos liebkost werden. 

Werden zudem Finger eingesetzt, um den Anus zu weiten oder wird zwischen drin immer wieder mit Spielzeug oder dem Penis anal penetriert, dann entsteht hier manchmal ein sog. Gape – das bedeutet, dass das Arschlich geöffnet bleibt, auch wenn gerade nichts passiert. Beim Doggy Rimming passiert das nach ausgiebiger Analer Penetration recht häufig. Der Anblick wird von vielen Menschen als sehr erregend wahrgenommen. In der Doggy Stellung ist ein Analer Gape besonders gut zu sehen. 

Das Saugen

Alles was Spaß macht und beide wollen ist beim Rimming erlaubt. Eine gute Variation in deiner Rimmweise kann es sein, dass du zwischen drin auch mal am Po-Loch deines Gegenübers saugst und so einen leichten Unterdruck erzeugst. Wenn du dir nicht sicher bist, ob sich das für die gerimmte Person gut anfühlt, dann frag nach. Die Geschmäcker und Analen-Vorlieben sind von Sexpartner zu Sexpartner sehr unterschiedlich. 

Finger Rimming

Um die Intensität beim Rimmen noch zu steigern können auch neben dem lecken des Anus noch zusätzlich Finger eingeführt werden. Das empfiehlt sich aber auch erst nach einem warm up. Diese Sextechnik ist bei schwulen Fistern sehr beliebt.

Die große Hafenrundfahrt

Diese anale Leck Technik ist ein Rondo. Die Zunge bewegt sich, wie bei einem Karussell im Kreis und dringt in den Anus des Partners ein. wird mit runden Bewegungen in Stimmung gebracht. Entschleunigst du nach einem Drittel oder der Hälfte des “Leck-Kreises”, das Tempo wird das Empfinden bei der anal geleckten Person nochmal extrem intensiviert und er oder sie hat das Gefühl es würde bei dieser Oral Sextechnik für beide die Zeit stehen bleiben.

Es lohnt sich bei der großen Hafenrundfahrt mit der Zunge etwas mehr einzusetzen und zwischen den “Runden” immer wieder leidenschaftlich durch den Hinter deines Sexpartners zu lecken können die Erregung hier noch zusätzlich erhöhen. 

Der Kerzenmissionar

Bei dieser Form des Rimmings wird eine Sexstellung, wie beim Missionar, liegend auf dem Rücken eingenommen, dabei wird das Becken angehoben und die Beine in die Luft die gestreckt und damit das Po-Loch bereitwillig dem Sexpartner präsentiert. Das schöne an dieser Stellung ist, dass zwischendrin immer wieder Augenkontakt gehalten werden kann. Viele Menschen finden das bei jeder Spielart von Oralsex sehr erregened. 

Stand up or lean forward

Auch diese Sexstellung ist beim Rimming eine klare Domianzposition. Einer der Partner steht und der andere kniet quasi hinter ihm und leckt den Hintern. 

Viele Menschen finden es bei dieser Sexposition sehr erregend, wenn währenddessen nicht nur der Anus des stehenden Mannes mit der Zunge verwöhnt wird, sondern sich dieser auch wichst bzw. von der knieend leckenden Person gewichst wird.

In eine devote Position wird gewechselt in dem sich der geleckte Mensch den Ober Körper stark nach vorne lehnt. Wird sich vorgebeugt oder wird beim Sex sogar ein BDSM-Bock benutzt, liegt der Anaus besonders gut frei und kann mit der Zunge problemlos umspielt werden.

Doggy Rimming

Das wilde lecken Tritt meist automatisch bei gesteigerter Erregung ein. Beide Sexpartner sind voll in Fahrt. Häufig wird auch kurz der Analverkehr unterbrochen, um einmal wild am hintern des anderen zu lecken. Berührungen mit der Zunge sind eher schnell und intensiv. Es geht zielgerichtet darum den anderen zu weiten.

Beim Fisting ist diese Spielart sehr verbreitet, also dem Eindringen mit mehreren Fingern und der später sogar der Fast und Teile des Arms.

Deep Rimming

Das wilde lecken Tritt meist automatisch bei gesteigerter Erregung ein. Beide Sexpartner sind voll in Fahrt. Häufig wird auch kurz der Analverkehr unterbrochen, um einmal wild am hintern des anderen zu lecken. Berührungen mit der Zunge sind eher schnell und intensiv. Es geht zielgerichtet darum den anderen zu weiten. 

Beim Fisting ist diese Spielart sehr verbreitet, also dem Eindringen mit mehreren Fingern und der später sogar der Fast und Teile des Arms.

Unterschied im Rimming empfinden bei Männern und Frauen

Allgemeiner Hinweis zu Variantion Rimming und Oralsex

Der Wechsel zwischen diesen Techniken bietet für viele den Reiz an gutem Oralsex. Rimmt man zu monoton und macht die ganze Zeit das selbe kann das langweilig werden. Das ist tatsächlich ein Unterschied zwischen Vaginas von Frauen, hier ist es besonders schön, wenn sobald sie einmal richtig in Fahrt gekommen ist die Bewegung mit der Zunge weiter an der gleichen Stelle relativ monoton ausgeführt wird. Vielleicht wird hier der Druck erhöht, aber zu viel Abwechselung kann für Frauen den oralen Orgasmus zerstören. 

Schwule Männer hingegen zeigen ihr Können und ihre Kreativität mit Lippen und gerne. Sie lecken Männerarsche meist abwechslungsreicher und geben sich dabei voll und ganz der Lust hin. Der große Vorteil von schwulem Sex, das gilt auch beim Rimming, ist wirklich, dass Männer wissen genau wissen und spüren was Männer wollen und wo es sich gut anfühlt.

Der Rücken eines Mannes

Welche Rolle spielt Rimming bei Schwulen?

Der Po ist bei vielen Menschen eine Tabuzone. Auch beim schwulen Sex haben viele Männer Blümchensex und verzichten darauf, den Hintern ins Sexualspiel mit einzubeziehen. Dabei ist der Hintern an sich eine sehr erogene Zone. Zudem kann es etwas sehr animalisches haben, Analsex zu haben bzw. deinen Partner vorher zu lecken. Ganz wichtig: Das muss keine dreckige Angelegenheit sein. Das Thema Rimming ist oft von Verboten umstellt, bzw. viele Menschen empfinden einen gewissen Ekel, wenn sie daran denken. Mit der richtigen Vorbereitung kann das Ganze aber eine großes Vergnügen sein. 

Man unterscheidet einerseits den sauberen Anilingus, bei dem der passive Partner sich vorher ausgiebig wäscht, Hier wird großer Wert auf Hygiene gelegt und viele Männer nutzen  zum Beispiel eine Analdusche, um auch von innen sauber zu sein. Für andere wiederum ist es ein Reiz, dass der Hintern nicht sauber ist, man spricht hier vom dreckigen Analingus. Dieser ist mit gewissen Gesundheitsgefahren – u. a. der Übertragung von sexuellen Krankheiten – verbunden. 

Rimmen ist kein exzentrischer Fetisch perverser Lustmolche mehr.

So wurde es in der Vergangenheit dargestellt, um schwule Sexualität zu tabuisieren. Aber auch wer die Hetero-Sexualität und neuere Entwicklungen in der Pornobranche verfolgt, dem dürfte auffallen, dass Rimming auch beim Heterosex immer häufiger dazugehört. Und auch wenn viele Hetero-Männer das nur schwer zugeben möchten: Viele Männer stehen darauf, dass die Frau den Mann leckt. Auch beim schwulen Sex entdecken immer mehr schwule Männer entdecken die Vorteile und den Spaß, den Rimming machen kann.

Wie rimmen Schwule?

Häufig besteht ein Anilingus einerseits daraus, dass der Anus des passiven Partners geleckt wird und andererseits auch massiert beziehungsweise gestreichelt wird. Hierfür bieten sich kreisrunde Bewegungen an. Viele nutzen zusätzlich Gleitgel oder ein Massageöl. Als Teil des Analingus mögen es manche Männer auch, wenn ihnen Gegenstände wie ein Dildo eingeführt werden. Dadurch wird die Lust noch gesteigert.

Eine weitere Variante ist es, nach dem Analsex, den Penis von seinem Partner oral zu verwöhnen zu lassen. Dies hat für viele einen besonderen Reiz, da diese Sexualpraktik dem Rimming nahe kommt. Gerade wenn du vorher kein Kondom genutzt hast, findet hier ein “indirekter Anilingus” statt.

Martin
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Martin

Martin hat Psychologie studiert und berät homosexuelle Paare sowie Single-Männer bei ihrer großen Liebe. Sein Motto: Jeder kann sich glücklich verlieben. Mit praktischen Tipps und dem nötigen Feingefühl auch für schwierige Coachingsituationen, hilft er seinen Kunden ihre Ziele in der Liebe zu erreichen.

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